Die Schule der Stimmenthülllung wurde vor über 100 Jahren von der schwedischen Sängerin Valborg Werbeck-Svärdstöm in die Welt gebracht. Sie selbst war eine begnadete Sängerin und sang schon mit 21 Jahren die schwierigsten Arien in sämtlichen Opernhäusern Europas. Doch bedingt durch eine nicht wesensgemäße Gesangspädagogik, wie sie an der königlichen Musikakademie in Stockholm gelehrt wurde, verlor sie ihre Stimme. So war Valborg Werbeck-Svärdström gezwungen, in die Stille zu gehen und sie lauschte die Töne sozusagen wieder zu sich heran. Durch intensives Forschen und Lauschen entwickelte sie in den folgenden Jahren die Schule der Stimmenthüllung. Man kann sagen, dass es bei dieser Schule um ein leibbefreites Singen geht; der Klangstrom wird außerhalb des Körpers aufgebaut und wird so frei von physiologischem Druck. Natürlich bleibt der Körper weiterhin die Basis des Singens und durch das Wiedererlernen der Tiefenatmung dient er uns im besten Fall als durchlässiges Instrument.
3 Phasen der Schulung kann man benennen. Als erstes die Klangführung mit dem Klangansatz außerhalb des Kopfes, dann die Erweiterung und als letztes die Spiegelung.
Nachlesen und vertiefen kann man all das in dem Buch „Die Schule der Stimmenthüllung: ein Weg zur Katharsis in der Kunst des Singens“ von Valborg Werbeck-Svärdström.
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